Freitag, den 14.02.2025: Die Abfahrt ist um 06.00 Uhr in Coburg am ZOB beim Bahnhof, um 06.30 Uhr in Schney bei Fa. Gutgesell, Thiersteinstr. 30, um 06.40 Uhr in Lichtenfels, Bahnhofsvorplatz und um 07.00 Uhr in Bamberg vom Fuchs-Parkplatz in der Pödeldorfer Straße (ehemals Volkspark-Stadion). Ab fünf Teilnehmern aus dem Raum Kronach fährt ein Shuttle von Kronach/Kaulanger zum Buszustieg nach Lichtenfels und am Rückreisetag abends wieder zurück zum Kaulanger. Fahrt nach Frankfurt/M. 

Gegen Mittag werden wir in Frankfurt ankommen. Nach der Mittagspause besuchen wir im Frankfurter Städel Museum die Sonderausstellung „Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“. Amsterdam – eine Stadt, viele Gesichter. Im 17. Jahrhundert ist Amsterdam die Metropole Europas. Wirtschaft und Handel boomen, die Bevölkerung wächst rasant, Kunst und Wissenschaft florieren. Eine einflussreiche Bürgerschaft prägt die Geschicke der Stadt, festgehalten in bedeutenden Gemälden der größten nie-derländischen Meister. Allen voran Rembrandt Harmensz van Rijn, aber auch die Künstler Jakob Backer, Ferdinand Bol, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst oder Jan Victors spiegeln in den Amsterdamer Gruppenbildnissen das Selbstverständnis der Stadtgesellschaft wider. 

Das Städel Museum präsentiert die herausragende Bildkunst Rembrandts und seiner Zeitgenossen in einer großen Ausstellung und vereint rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kultur-historische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen. Den Ausgangspunkt bildet der Bestand von Gruppenbildnissen aus dem Amsterdam Museum, ergänzt durch herausragende Werke des Städel Museums und des Rijksmuseums in Amsterdam sowie des Metropoli-tan Museums of Art in New York, der Art Gallery of Ontario in Toronto, der National Gallery of Art in Washington D.C. und des Nationalmuseums in Warschau. 

Anschließend fahren wir nach Wiesbaden zum Mercure Hotel Wiesbaden City, direkt im Herzen der Stadt. Check-in im Hotel und gemeinsames Abendessen im Rahmen der Halbpension im Hotel. 

Samstag, den 15.02.2025: Nach dem Frühstück lernen wir bei einer Stadtführung die Stadt Wiesbaden kennen. Während dieser Führung erfahren wir viel Wissenswertes und Überraschendes über die Geschichte und das Leben in Wiesbaden. Ob Neroberg mit Russischer Kirche, Kurhaus, Hessisches Staatstheater oder imposante Villen – repräsentative Bauten prägen das Gesicht der Stadt. Zu den Se-henswürdigkeiten gehören unter anderem der Schlossplatz mit altem und neuem Rathaus, die Marktkir-che und das ehemalige Stadtschloss der Herzöge von Nassau, heute Sitz des hessischen Landtages. Die Mittagspause steht Ihnen in Wiesbaden zu Ihrer freien Verfügung.

Am Nachmittag besuchen wir mit einer Führung das neu eröffnete Museum Reinhard Ernst. Das Museum Reinhard Ernst präsentiert auf rund 2000 Quadratmetern über 860 Gemälde und Skulpturen aus dem Bereich Abstrakte Kunst. Schwerpunkte sind deutsche und europäische Nachkriegskunst, japani-sche Kunst und amerikanischer Expressionismus. Der Architekt Fumiliko Maki (1928 – 2024) erhielt 1993 den Pritzker Preis, die international wichtigste Auszeichnung für Architektur. Maki schuf weltweit einzigartige Museumsgebäude, die nicht sich selbst und den Architekten feiern, sondern die darin aus-gestellte Kunst. Dadurch ermöglicht er dem Publikum eine architektonische Erfahrung, bei der die Men-schen und das gemeinsame Erleben von Kultur im Mittelpunkt stehen. Bei einem abwechslungsreichen Rundgang durch die Sammlungspräsentation Farbe ist alles! bekommen wir Einblicke in die Kunst der Sammlung Reinhard Ernst. Neben einem umfassenden Überblick erfahren wir mehr zur Entstehung und den Hintergründen einzelner Highlights der Ausstellung. 

Im Rahmen der Halbpension nehmen wir im Hotel ein frühes Abendessen ein, so dass die Möglichkeit besteht, am Abend im Staatstheater Wiesbaden um 19.30 Uhr die Oper Der fliegende Holländer von Richard Wagner zu besuchen. Rastlos, entwurzelt, immer auf der Suche… Die klanggewaltige Musik Richard Wagners lädt dazu ein, die getriebenen Figuren in seiner Oper tiefenpsychologisch zu befra-gen. Regisseur Martin G. Berger legt sein Augenmerk auf die rätselhafte Vergangenheit Sentas, ihres Vaters Daland und des Holländers. Zum ersten Mal in Wiesbaden zu erleben ist Dorothea Herbert, die als Senta jüngst in Prag für Aufsehen sorgte. Anthony Clark Evans, einer der gefragtesten Verdi-Baritone der USA, gibt mit dem Holländer sein Wagner-Debüt. Die Oper wird in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln aufgeführt. Die musikalische Leitung hat GMD Leo McFall. (Kar-ten auf Anfrage und nach Verfügbarkeit zu 108,- € / 82,- € / 55,- € / 42,- € / 23,- € / 13,- € / 11,- €).

Sonntag, den 16.02.2025: Nach dem Frühstück und dem Check-out fahren wir nach Aschaffenburg und besuchen hier die Staatsgalerie in Schloss Johannisburg. Nach langjähriger Sanierung ist seit Mai 2023 die Staatsgalerie, eine der prachtvollsten Gemäldesammlungen des späten 18. Jahrhunderts, wie-der zu sehen. Die von dem Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal zusammengetragenen Werke namhafter Meister wurden seit 1794 im Schloss Johannisburg präsentiert. Zu dichten Ensem-bles gruppiert, lassen die Werke der flämischen, holländischen, italienischen, französischen und deut-schen Meister die Anmutung einer barocken Bildergalerie entstehen. Das Zentrum der Raumfolge bil-det der große Saal mit den Gemälden von Lucas Cranach d.Ä.

Die Mittagspause steht Ihnen in Aschaffenburg zu Ihrer freien Verfügung. Am Nachmittag besuchen wir in Aschaffenburg das Stiftsmuseum. In den Räumen des ehemaligen Stiftskapitelhauses präsentiert sich das Stammhaus der Aschaffenburger Städtischen Museen. Nicht nur die Räume selbst, die um den Kreuzgang des ehemaligen Stiftskapitels gruppiert sind, erzählen an vielen Stellen ihre wechselvolle Geschichte. Bei der Führung „Aus dem Leben der Stiftsherren – 1000 Jahre Stift und Stadt“ erfahren wir was wir uns unter einem Stift, den Stiftsherren und einem Stiftskapitelhaus vorzustellen haben und wie die Stiftsherren die Geschichte der Stadt Aschaffenburg prägten. 

Anschließend treten wir die Rückreise nach Bamberg, Lichtenfels und Coburg an.