Voraussichtliches Programm dieser Fahrt:
Die Abfahrt ist am Dienstag, den 01.10.2024 um 06.00 Uhr in Coburg am ZOB beim Bahnhofsvorplatz, um 06.30 Uhr in Lichtenfels am Bahnhofsvorplatz und um 07.15 Uhr in Bamberg, Parkplatz Fuchs-Arena in der Pödeldorfer Straße. Fahrt nach Ruffenhofen.
Seit 2005 gehört der Römerpark Ruffenhofen als Teil des römischen Grenzsystems zum UNESCO-Welterbe Limes. Seither wurde und wird der Römerpark ausgebaut. Einzelne römische Strukturen werden durch Pflanzen markiert und visualisiert. Von einem Aussichtshügel aus kann das gesamte Römerparkgelände gut überblickt werden. Am Fuße des Hügels befindet sich ein Kastellnachbau im Maßstab 1 : 10.
Hier besuchen wir das erst im Oktober 2012 eröffnete „Limeseum“. Das rund vier Millionen Euro teure Objekt informiert über römisches Leben und moderne Methoden der Archäologie. Kernstück ist ein virtueller Rundgang durch das Römerkastell und das zugehörige Lagerdorf. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen das damalige Leben am Limes und der zivile Alltag der Bevölkerung.
Nach der Führung erwartet man uns im Museumscafé mit Kaffee und Kuchen.
Am Nachmittag fahren wir weiter nach Aalen und besuchen dort mit einer Führung das Limesmuseum und den Archäologischen Park. Hier in Aalen entstand vor über 1800 Jahren hinter dem obergermanisch-rätischen Limes das größte Reiterkastell nördlich der Alpen.
Im Frühjahr 2019 eröffnete das neu konzipierte Limesmuseum seine Tore. Die neue Dauerausstellung präsentiert aus unterschiedlichen Perspektiven das Leben am Rande des römischen Imperiums vor 1800 Jahren.
Auf 1500 m² Ausstellungsfläche werden über 1200 Originalfunde gezeigt. Im sich anschließenden Archäologischen Park sind noch zahlreiche bauliche Relikte aus der Römerzeit zu sehen. Anschließend fahren wir weiter nach Kempten. Check-in im Hotel St. Raphael-im-Allgäu in Kempten, Abendessen im Rahmen der Halbpension im Hotel, Übernachtung.
Mittwoch, den 02.10.2024: Nach dem Frühstück erkunden wir mit einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten Kemptens. Unsere Führung kombiniert zwei der bedeutendsten Kemptener Attraktionen: Die Multivisionsschau in den mittelalterlichen Gemäuern der ehemaligen Erasmuskapelle im Untergrund der Reichsstadt und die Prunkräume der Residenz der früheren Stiftsstadt. Unser Weg von der Erasmuskapelle zur Residenz führt uns über den St.-Mang-Platz, den Rathausplatz und die Gerberstraße zum Residenzplatz, dabei erhalten wir Erläuterungen zur wechselvollen Geschichte der 2000-jährigen Stadt vom römischen Campodunum bis zur heutigen Metropole des Allgäu.
Die Mittagspause steht Ihnen in Kempten zu Ihrer freien Verfügung.
Am Nachmittag besichtigen wir die Reste der Römerstadt Campodunum. Kempten ist die älteste schriftlich erwähnte römische Stadt Deutschlands. Campodunum besaß überregionale Bedeutung und diente bis zum Ende des 1. Jh. n. Chr. sogar als ziviles Verwaltungszentrum der gesamten römischen Provinz Raetien.
Zu sehen sind der rekonstruierte gallorömische Tempelbezirk mit insgesamt 13 Kultbauten aus Stein sowie die Kleinen Thermen als eines der frühesten Beispiele antiker Badegebäude nördlich der Alpen. Originalfunde von den römischen Grabungen informieren über die römische Badekultur und die Menschen die sich vor fast 2000 Jahren in den Kemptener Thermen erholten.
Gegen Abend Rückkehr zum Hotel, gemeinsames Abendessen und Übernachtung.
Donnerstag, den 03.10.2024: Nach dem Frühstück und dem Check-out aus unserem Hotel fahren wir nach Freising. Hier besuchen wir die Bayerische Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“. Die Landesausstellung wird sich in Freising in zwei große Abschnitte gliedern: Im frisch renovierten und modernisierten Diözesanmuseum wird die Geschichte Bayerns um 724 erzählt, als Korbinian Freising erstmals betrat. Die Ausstellung ist wissenschaftlich auf neuestem Stand, mit vielen noch nie gezeigten Exponaten u.a. aus den Grabungen am Domberg. Sie behandelt die Geschichte des großen bayerischen Stammesherzogtums, das noch ganz Österreich umfasste, das die Agilolfinger wie Könige regierten bis Karl der Große den Herzog Tassilo in einem fadenscheinigen Verfahren 788 absetzte. Diesen Teil der Landesausstellung werden wir am Vormittag mit einer Führung besuchen. Nach der Mittagspause wird die Führung fortgesetzt mit dem zweiten Teil der Landesausstellung im Dom und in der Bischöflichen Residenz. Hier geht es darum, wie der Barock diese frühe bayerische Geschichte sah. Der Freisinger Bischof Johann Franz Eckher hatte 1724 zum 1000-jährigen Jubiläum die Barockisierung des Doms durch die Gebrüder Asam veranlasst. Hier entstanden herausragende Kunstwerke, zugleich aber auch Quellen für das Geschichtsbild des Mittelalters aus barockem Blickwinkel.
Anschließend treten wir die Rückfahrt nach Bamberg, Lichtenfels und Coburg an.
Die Fahrt wird durchgeführt bei einer Mindestbeteiligung von 20 Personen.
der Einzelzimmerzuschlag beträgt 65,- €.
Im Programm sind Änderungen vorbehalten. Es gelten die AGB des aktuellen Kataloges (einsehbar auf unserer Webpage: www.sr-reisen.net).