Kerstin Anke-Ulbrich

Zum Ikebana bin ich 2003 gekommen. Ich besuchte einen Kurs in der Abtei Münsterschwarzach.
Von Anfang an fesselte mich die ruhige Art und Weise, mich auf ein kleines Arrangement mit wenigen Blumen und Zweigen zu konzentrieren.
Dabei konnte ich die Zeit und alles um mich herum vergessen. Ich arbeitete hoch konzentriert und am Ende der Arbeit war ein kleines Wunderwerk entstanden.
Ikebana ist eine hochbetagte Tradition, Blumen oder Zweige in Gefäßen zu arrangieren, sich dabei vom Alltag zu lösen und von seinen Sorgen frei zu machen.
Man geht dabei den sogenannten Blumenweg (kado) und stellt immer ein kleines Abbild der Natur dar, je nach Jahreszeit und eigener Stimmung.
Durch das Gestalten schulte ich mein Sehen in die Natur hinein und erlernte noch mehr die Achtung und Freude an Blumen und Pflanzen.
Seit 2017 bin ich Meisterin der Kaden Ryu, einer japanischen Ikebanaschule. Mein Künstlerinnenname ist "hagi no ki", das bedeutet "Freude des Buschklees".

November

Januar